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Die Cashpoint Steuer im Check – Fällt die 5% Wettsteuer für Spieler an?

Der österreichische Buchmacher CashPoint ist zwar bereits seit 1996 auf dem Markt der Sportwetten aktiv, kommt seinen Kunden bei der Wettsteuer allerdings kein Stück entgegen. Er erlegt sie stattdessen den Kunden auf. Dieser Wettsteuer unterliegen seit 2012 alle Buchmacher, die in Deutschland ihre Dienste anbieten. Der Sitz des Unternehmens und die Herkunft der Lizenz spielt dabei keine Rolle. Allerdings wird die Steuer nicht nur bei den Sportwetten fällig, die online getätigt werden, sondern wird auch den lokalen Stationen berechnet. CashPoint betreibt davon in Deutschland aktuell etwa 5000 und zählt damit sowohl online als auch offline zu den größten Anbietern.

Wichtig: Der Anbieter für Sportwetten Cashpoint ist für Kunden aus Deutschland leider nicht mehr verfügbar.
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Gibt es bei dem Anbieter CashPoint eine Wettsteuer?

Theoretisch existiert die Wettsteuer bei jedem Buchmacher, der auf dem deutschen Markt aktiv ist. Pauschal fallen damit fünf Prozent jeder getätigten Wette als Steuersumme an. Allerdings betrifft die Steuer in erster Linie die Unternehmen, sie ist ursprünglich nicht an die deutschen Kunden gerichtet. Die Refinanzierung dieser Belastung erfolgt jedoch in der Regel durch die Kunden. So hat sich CashPoint dafür entschieden, die Steuerzahlungen vollständig den Kunden aufzuerlegen. Konkret heißt dies, dass jeder Wetteinsatz mit fünf Prozent versteuert werden muss. Um unnötige Schwierigkeiten zu vermeiden und die Verwaltung zu vereinfachen, wird die entsprechende Summe direkt vom Einsatz abgezogen. Da die Wettsteuer ausschließlich in Deutschland gilt, sind selbstverständlich nur deutsche Kunden davon betroffen. Die Benachteiligung gegenüber den Kunden aus anderen Ländern müssen sie damit leider in Kauf nehmen. Da die Bilanz des Unternehmens jedoch davon nicht belastet wird, bleibt die Berechnung der Wettquoten an sich von der Wettsteuer unangetastet.

Die Wettsteuer bei CashPoint im Überblick

  • Auf alle getätigten Einsätze werden fünf Prozent Wettsteuer fällig.
  • Ob die Wette gewonnen wird oder verloren geht, ist unerheblich.
  • Der Abzug erfolgt direkt beim Platzieren der Wette.
  • Es sind ausschließlich die Kunden aus Deutschland betroffen.

Erklärung der Wettsteuer an Fallbeispielen

Die fünfprozentige Wettsteuer lässt sich an Beispielen sehr einfach nachvollziehen. Platziert der Kunde eine Wette mit einem Einsatz von 100 Euro, so werden die fünf Prozent umgehend abgezogen. Der Wetteinsatz reduziert sich damit auf 95 Euro. Bei einer Quote von 2,0 ist folglich ein Gewinn in Höhe von 190 Euro möglich. Bleibt der Einsatz steuerfrei und würde stattdessen der Gewinn versteuert, würde sich an dessen Summe nichts ändern. Allerdings entstünde auf diese Weise der Aufwand, verlorene Wetteinsätze nachträglich zu besteuern. CashPoint umgeht dies und zieht die fünf Prozent ohne Ausnahme von jedem Einsatz ab. Problematisch ist dieses Vorgehen vor allem bei verlorenen Wetten: Gehen die gesetzten 100 Euro verloren, werden dennoch Wettsteuer fällig, sodass letztlich 105 Euro gezahlt werden müssen. Von der Wettsteuer betroffen sind in erster Linie Live- und Einzelwetten. System- und Kombiwetten, die aus mindestens fünf Wetten bestehen, kommen hingegen ohne die Wettsteuer aus. Sie wird in diesem Fall von CashPoint übernommen.

Kann man die Wettsteuer bei CashPoint als deutscher Kunde umgehen?

Im Prinzip ist es möglich, die Belastung durch die Wettsteuern zu vermeiden. Gezahlt werden muss sie zwar dennoch, aber CashPoint zeigt sich in diesen Fällen großzügig und übernimmt die Steuer sowohl für Kombi- als auch für Systemwetten selbst. Diese Regelung gilt allerdings nur, wenn diese aus mindestens fünf Wetten bestehen. Der Kunde muss sich in diesen Fällen nicht mit der Berechnung der Summen und Quoten beschäftigen, da Cashpoint keine Wettsteuern berechnet, sondern diese selbst zahlt. Auf legalem Weg lässt sich die Wettsteuer sonst nicht umgehen. Zwar besteht die Möglichkeit, falsche Angaben beim Wohnort zu machen, die IP-Adresse zu verbergen und ein Konto im Ausland zu eröffnen, doch diese Methoden widersprechen den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Buchmacher. CashPoint behält sich in diesen Fällen die strafrechtliche Verfolgung vor.

Lohnt sich das Wetten mit niedrigen Quoten trotz der Wettsteuer?

Beim Wetten mit sehr geringen Quoten sollten Kunden stets genau prüfen, ob sich der Einsatz lohnt. Werden beispielsweise 50 Euro in einer Wette mit einer Quote von 1,04 gesetzt, würde der Gewinn ohne Steuer 52 Euro betragen – unter Beachtung der Wettsteuer verbleiben jedoch nur 49,40 Euro. Selbst wenn die Wette gewonnen wird, stünde dann ein Verlust zu Buche. Für Kunden aus Deutschland dürften niedrige Wettquoten damit deutlich an Attraktivität verlieren. Ginge die genannte Wette verloren, wären mit der Wettsteuer sogar 52,50 Euro verloren. Um derartige Verluste auszugleichen, werden Wetten mit höheren Gewinnmöglichkeiten allerdings ohnehin reizvoller sein.

Weshalb gibt es bei manchen Anbietern eine Wettsteuer und bei anderen nicht?

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass es die fünfprozentige Wettsteuer bei jedem Anbieter gibt. Jeder Buchmacher, der in Deutschland Wetten anbietet, muss für seine deutschen Kunden die Wettsteuer entrichten. Die Anbieter haben jedoch unterschiedliche Methoden, die Wettsteuer einzutreiben. Während einige Buchmacher die Steuer in voller Höhe selbst übernehmen und diese Mehrbelastung subtil auf die Wettquoten umlegen, übernehmen andere die Steuer lediglich für verlorene Wetten selbst. Die Gewinne des Kunden werden hingegen besteuert. CashPoint hat sich für den Weg entschieden, der für die Kunden die größten Unannehmlichkeiten bereit hält. So zeigt der Bookie aus Österreich gar kein Entgegenkommen und erlegt die auf jeden Wetteinsatz fällige Steuer zu 100 % dem Kunden auf. Natürlich schränkt dies die Spielfreude der deutschen Kunden etwas ein.

Müssen Kunden aus Deutschland ihre Gewinne dem Finanzamt melden?

Gewinne aus Glücksspielen sind in Deutschland nicht steuerpflichtig. Auch die Wettsteuer sollte ursprünglich zu Lasten der Anbieter gehen und den Kunden im besten Fall gar nicht tangieren. Doch unabhängig vom Vorgehen der Buchmacher müssen die Kunden in Deutschland ihren Gewinn nicht melden oder gar separat versteuern. Die Höhe ist dabei völlig unerheblich. Dieser Regelung liegt die Annahme zugrunde, dass es sich bei den Gewinnen lediglich um ein zusätzliches Einkommen handelt. Auch im Bereich Einkommenssteuer ist der Zugewinn aus Glücksspielen also nicht vorgesehen. Der Fall wäre jedoch anders gelagert, wenn es sich bei den Gewinnen dauerhaft um die einzige Einkommensquelle handelt und der Lebensunterhalt daraus bestritten würde. Unter diesen Umständen würde theoretisch die Einkommenssteuer zur Anwendung kommen, in der Praxis sind derartige Steuerfälle allerdings bisher kaum vorgekommen. Den derzeitigen Steuergesetzen zufolge müssen jedoch Gewinne aus Glücksspielen – wozu Sportwetten ausdrücklich zählen – nicht einmal dem zuständigen Finanzamt gemeldet werden.

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Written by:  

Henning Clemens

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