Muss bei Digibet Wettsteuer bezahlt werden?
Ja, bei Digibet wird eine Wettsteuer in Höhe von 5% auf alle Einsätze gezahlt. Mit Ausnahme der unter Punkt vier erwähnten Ausnahme der steuerfreien Kombiwette. Bei Digibet wird eine Wettsteuer in Höhe von 5% auf alle Einsätze erhoben. Dabei hat sich Digibet für das kundenfreundliche Prinzip der geteilten Wettsteuer entschieden. Das heißt, die Wettsteuer wird zwischen dem Kunden und Digibet aufgeteilt.
Die Wettsteuer in Stichpunkten zusammengefasst
- Dem Kunden werden 5% Wettsteuer bei allen Wetten außer der Kombiwette abgezogen.
- Ausnahme: Die Kombiwetten, hier trägt Digibet die Wettsteuer.
- Verlorene Wetten: Hier trägt Digibet die Wettsteuer
Welche Auswirkungen hat die Wettsteuer bei unterschiedlichen Quoten?
Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Methoden, wie die Wettsteuer berechnet werden kann, beide wirken sich unterschiedlich auf die tatsächliche Wettquote nach Steuern aus. Entweder gilt: Eingesetzter Betrag des Kunden zzgl. 5% Wettsteuer. Wenn ein Kunde eine Summe von 100 Euro in einer Wette, die eine Wettquote von 2,0 aufweist, setzt, so gelten diese 100 Euro als 105 Prozent vom Wetteinsatz. Der reale Wetteinsatz beträgt somit nur 100 Euro : 1,05 = 95,24 Euro. Im Gewinnfall, wird nur noch ein Betrag von 2,0 * 95,24 Euro = 190,48 Euro an den Wettkunden ausgezahlt. Die Quote berechnet sich dann wie folgt: tatsächliche Quote = angegebene Quote : 1,05 Oder es gilt: Eingesetzter Betrag abzgl 5% Wettsteuer. Wenn ein Kunde 100 Euro in einer Wette mit Quote von 2,0 setzt und die Wette gewinnt, erhält er dafür nur 2,0 * 100 Euro * 0,95 = 190 Euro. In diesem Fall gilt: tatsächliche Quote = angegebene Quote * 0,95.
Gibt es eine gesetzestreue Strategie, um bei Digibet zu wetten, ohne Wettsteuern zu zahlen?
Erfreulicherweise gibt es bei Digibet die Möglichkeit, die lästige und unattraktive Wettststeuer zu umgehen. Auf legale Weise, versteht sich. Der Weg zum steuerfreien Wettgewinn bei Digibet ist ganz einfach: Wer bei Digibet drei Wetten zu einer sogenannten Kombiwette zusammenfasst, ist von der Zahlung der Wettsteuer bei Digibet befreit. Nicht nur beim Wetteinsatz, auch beim Wettgewinn fällt bei Digibet keine Wettsteuer an – aber eben nur, wenn man sich für eine Kombiwette entscheidet.
Lohnen sich Wetten bei Digibet mit niedrigen Quoten überhaupt?
Natürlich belastet die Wettsteuer die Gewinnchancen, aber auch niedrige Quoten können sich trotz Wettsteuer immernoch rechnen, vor allem wenn man die Option der steuerfreien Kombiwetten nutzt.
Wieso führen manche Anbieter Wettsteuer an und andere nicht?
1912 wurde das staatliche Monopol für Glücksspiele aufgehoben und parallel eine neue Wettsteuer in Höhe von 5% eingeführt. Diese Wettsteuer muss von allen Online-Buchmachern abgeführt werden, die auf dem deutschen Markttätig sein wollen. Die Wettsteuer muss in jedem Fall gezahlt werden, egal ob der Einsatz des Kunden zu einem Gewinn oder Verlust führt. Viele Anbieter von Sportwetten geben diese Wettsteuer direkt an ihre Kunden weiter und behalten von jedem Wetteinsatz die 5% Wettsteuer ein, die an den deutschen Staat abgeführt werden muss.
Manche Anbieter haben sich dazu bereit erklärt, ihren Kunden dieses lästige Ärgernis zu ersparen und übernehmen für ihre Kunden großzügigerweise die Zahlung der Wettsteuer. Das können sich nur Wettportale leisten, die über größere finanzielle Reserven verfügen. Wiederum andere Anbieter, zu denen auch Digibet gehört, haben sich für eine Aufteilung der Wettsteuer entschieden.
Manche Anbieter von Online-Wetten erheben weiterhin keine Steuern und leisten keinerlei Zahlungen an die Bundesrepublik Deutschland oder eines der Bundesländer. Ihre Argumentation: Sie sitzen in Gibraltar bzw. Malta und können gar nicht wissen, wo sich der Kunde zum Zeitpunkt der Wettabgabe tatsächlich aufhält.
Muss ich meine Gewinne bei Digibet an dem Finanzamt?
Grundsätzlich sind Einkommen aus Sportwetten steuerfrei und müssen nicht nocheinmal versteuert werden, da sie nicht zu einer der sieben Einkommensarten gehören, die das Finanzamt als steuerpflichtig definiert hat. Das hat einen einfachen Grund: Wären Gewinne aus Wetten steuerpflichtig, dann müßte das Finanzamt auch die Anrechnung von Verlusten aus Wetten auf das Einkommen zulassen. Da man bei Glücksspielen auf lange Sicht in der Regel mehr Geld verliert als gewinnt, wäre dies unter dem Strich ein schlechtes Geschäft für den Staat. Es gibt lediglich eine Ausnahme von dieser Regel: Wer mehr als 50% seines Einkommens mit Sportwetten (oder einem anderen Glücksspiel) verdient, der kann vom Finanzamt unter Umständen als Berufsspieler eingestuft werden. In diesem Fall müssen die Wettgewinne tatsächlich versteuert werden. In der Praxis tritt dieser Fall aber nur sehr selten ein.
Wir werden es prüfen und schnellstmöglich veröffentlichen.