Hat dieser Anbieter eine Wettsteuer?
Wie bereits angedeutet, ist das Gesetz der Steuer auf Sportwetten für alle Buchmacher im Internet gültig. Und zwar ausdrücklich für diese und nicht für die Wetter. Die Buchmacher können mit diesem Thema unterschiedlich umgehen, das ist ein Fakt. STS hat sich dazu entschlossen, die Steuer über den Einsatz einzunehmen. Nur dass hier kein Aufschlag erfolgt wie bei den meisten Konkurrenten. Stattdessen ist die Steuer in Höhe von 5% in die Zahlung integriert. 100€ sind reell – nur 95€ für die Wette. Bei 10€ sind es 9,50€. Was letztlich bedeutet, dass man als Wetter weniger gewinnt, als wenn man mit dem vollen Betrag setzen würde. Das ist alles nicht ungewöhnlich und es entspricht den Gesetzen.
Die Wettsteuer in Stichpunkten zusammengefasst- die Steuer auf Sportwetten wird bei STS über den Einsatz eingezogen
- die 5% Steuer sind in den Einsatz integriert
- der Wetter wettet reell, also mit weniger Geld
Was bedeutet die Wettsteuer bei den Quoten?
Die Vorgehensweise von STS in Sachen Steuer auf Sportwetten ist von Nachteil für die Kunden. Wer 100€ Einsatz auf eine beliebige Sport einsetzt, wettet reell mit 95€. Denn die 5% sind in die Zahlung integriert. Dies ist weder besser noch schlechter als ein Aufschlag in der genannten Höhe. Faktisch hat ein Wetter im Erfolgsfall am Ende weniger Geld gewonnen, als wenn ohne die Steuer gesetzt werden würde. Bei 10€ mögen es nur 50 Cent an zusätzlicher Zahlung sein. Doch es handelt sich um eine Gebühr und zum anderen um Geld, welches sich summiert. Niemand setzt nur eine Wette im Leben. Und selbst wenn dies der Fall wäre, ist ein Gewinn nicht garantiert. Man ist als Wetter auf jeden Fall im Nachteil. Allgemein kann zwar gesagt werden, dass die Quoten bei STS gut sind und mit der Konkurrenz mehr als nur mithalten. Sie können oftmals sogar besser sein. Doch das relativiert nicht die zusätzliche Zahlung, die ein Kunde leistet, egal ob dieser dies direkt merkt oder nicht.
Kann man die Wettsteuer bei diesem Anbieter in Deutschland umgehen?
Es besteht bei STS als Kunde aus Deutschland keine Chance, die Zahlung der Steuer auf Sportwetten zu umgehen. Sie ist in jede von Deutschland aus gesetzte Wette integriert. Dies geschieht über den Einsatz. Man merkt es oftmals gar nicht, wenn man nicht besonders aufmerksam ist. Rein faktisch kann man zwar technische Tricks anwenden. Doch die sind nicht zu empfehlen. Denn wenn herauskommt, dass vor einer Auszahlung ein Kunde in Deutschland registriert ist, die Zahlung der Steuer auf Sportwetten in Höhe von 5% aber nie geleistet hat, sieht dies nach Geldwäsche aus. Und als Folge kann STS die Auszahlung verweigern. Das dürfte es nicht wert sein. Eine Möglichkeit besteht, vom Ausland aus offiziell zu setzen. Das geht aber nur, wenn man über die Grenze gehen kann, sich im Urlaub oder auf Geschäftsreise befindet. Das wäre vollkommen legal und legitim.
Sind Wetten auf niedrige Quoten bei diesem Anbieter überhaupt aufgrund der Wettsteuer noch lohnenswert?
Egal wie gut die Quoten bei STS sind, aufgrund der Steuer auf Sportwetten sind sie etwas schwächer als vergleichbare Zahlen der Konkurrenz. Vergleichen muss man immer als Wetter bei den Sportwetten. Wenn man weiß, dass bei STS die Zahlung geleistet wird über den Einsatz und als Folge der erzielte Gewinn geringer ist, als er eigentlich sein müsste, ist es ärgerlich. Wenn man dann noch weiß, dass bei der Konkurrenz, wo die Steuer eventuell nicht bezahlt zu werden hat, die Quote identisch oder besser war (beides ist möglich), ist klar, dass nicht alles hier für STS spricht. Lohnen können sich die Sportwetten dennoch.
Wieso haben manche Anbieter eine Steuer und andere nicht?
Es ist der Umgang mit der Steuer auf Sportwetten, welcher in diesem Artikel beschrieben worden ist, der sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden kann. Vom Prinzip her gilt für alle seit Juli 2012 das gleiche Gesetz. Und zwar wirklich für die Buchmacher, nicht für die Wetter. Doch die Buchmacher können die Zahlung übernehmen oder an die Wetter weiterleiten. Das machen die meisten, wie auch STS. Dies geschieht über den Einsatz oder als Abzug von einem Gewinn. Bei erstgenanntem Weg, den STS gewählt hat, gibt es zwei Möglichkeiten. Die eine ist ein Aufschlag auf den Einsatz und die andere das Integrieren. Das ist der Weg von STS. Vollkommen ignorieren kann kein Anbieter von Sportwetten die Steuer. Wenn man dies machen würde, wäre dies ein Zeichen dafür, dass nicht seriös gearbeitet wird.
Muss ich meine Gewinne dem Finanzamt melden und auch nochmal versteuern?
Eines ist vollkommen klar und eindeutig: ein Wetter muss Gewinne aus Sportwetten niemals dem Finanzamt melden. Die sind immer steuerfrei. Egal wo sie erzielt worden sind. Selbst wenn die Steuer auf Sportwetten ein Problem darstellt, der Buchmacher sich also nicht kümmert, könnte man die Zahlung als Wetter nicht persönlich leisten. Nicht einmal die theoretische Möglichkeit besteht beim Finanzamt. Das Thema Steuer auf Sportwetten bezieht sich immer auf das Gesetz für die Buchmacher. Wie die 5% letztlich gezahlt werden, ist eine andere Sache. Der Gewinn ist irrelevant.
Wir werden es prüfen und schnellstmöglich veröffentlichen.