Hat Sportingbet eine Steuer?
Wie alle anderen Sportwettenanbieter hat auch Sportingbet seit August 2012 die Pflicht, eine Steuer auf abgeschlossene Wetten an das Finanzamt abzuführen. Der Prozentsatz der Steuer beträgt genau 5 Prozent.
Die Wettsteuer zusammengefasst
- Beträgt 5 Prozent
- Der Spieler kann sich bei Sportingbet aussuchen, wie die Steuer zu handhaben ist
- Die Sportingbet Steuer wird direkt vom Einsatz abgezogen
- Sie wird dem Einsatz zugerechnet
- Oder sie wird von dem Gewinn abgezogen
- Bei besonderen Kombiwetten entfällt die Steuer für den Spieler
Was bedeutet die Wettsteuer bei den Quoten?
Die Wettsteuer hat keinen direkten Einfluss auf die Quoten. Wird beispielsweise eine Kombiwette mit zwei Quoten á 3,00 abgeschlossen, so beträgt die Gesamtquote genau 9,00. Durch die Wettsteuer wird diese an sich nicht berührt. Die Sportingbet Wettsteuer macht sich erst später und auf eine andere Art bemerkbar. Der Wettanbieter bietet seinen Kunden verschiedene Möglichkeiten an, mit der Steuer umzugehen. Zum einen kann die Steuer direkt vom Einsatz oder vom Gewinn abgezogen werden, was letzten Endes keinen Unterschied ausmacht. Wird eine Wette mit einer Gesamtquote von 5,00 mit einem Einsatz von 20 Euro abgeschlossen, so würde der eigentliche Nettogewinn genau 100,00 Euro betragen. Durch die Wettsteuer wird nun direkt vom Einsatz (20,00 Euro) oder vom Gewinn (100,00) die Steuer abgezogen. Beide Ergebnisse liefern am Ende einen Nettogewinn von 95,00 Euro. Zum anderen kann der Spieler sich die Steuer auf den eingesetzten Betrag aufrechnen lassen. Möchte eine Wette mit 100,00 Euro abgeschlossen werden, so beträgt die Steuer 5 Euro. Demnach muss die Wette mit einem Gesamteinsatz von 105,00 Euro abgeschlossen werden, um den Nettoeinsatz von 100,00 Euro zu erreichen. Im Vergleich zu anderen Anbietern offeriert Sportingbet zudem die Möglichkeit, bei bestimmten Kombiwetten auf die Steuer ganz zu verzichten. Dies ist jedoch eher selten der Fall, sodass der Spieler in der Regel mit der Abführung der Steuer auf eine der genannten Möglichkeiten rechnen muss.
Kann man die Wettsteuer bei diesem Anbieter umgehen in Deutschland?
Spieler aus Deutschland können die Wettsteuer bei Sportingbet nicht umgehen. Die einzige legale Möglichkeit besteht darin, eine bestimmte Kombiwette abzuschließen, wobei Sportingbet die Steuer für den Spieler übernimmt.
Sind Wetten auf niedrige Quoten bei diesem Anbieter überhaupt noch lohnenswert aufgrund der Wettsteuer?
Diese Frage muss letzten Endes immer der einzelne Spieler für sich selbst entscheiden. Während es vor der Wettsteuer noch möglich war, eine Wette mit einer Quote von beispielsweise 1,03 abzuschließen, wird das System von Sportingbet solch eine Wette nicht mehr akzeptieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Der Spieler hat hierbei keine Möglichkeit, einen Gewinn zu erzielen.
Wieso haben manche Anbieter eine Steuer und andere nicht?
Die Einführung der Wettsteuer im August 2012 gilt für alle Wettanbieter innerhalb Deutschlands. Sportingbet wälzt die Steuer in den meisten Fällen direkt auf die Spieler ab. Andere Anbieter gehen mit der Steuer dagegen anders um: Sie übernehmen die Kosten selbst, ersparen den Spielern somit die eigentlich anfallenden Kosten und erhoffen sich natürlich in erster Linie, die Spieler an sich zu binden und neue hinzuzugewinnen. Doch letzten Endes gibt es in Deutschland keinen Wettanbieter, welcher von der Steuer befreit ist. Der einzige Unterschied liegt darin, ob sie selbst dafür aufkommen oder die Kosten auf die Spieler abwälzen.
Muss ich meine Gewinne dem Finanzamt melden und auch nochmal versteuern?
Der Spieler muss seine Gewinne nicht mehr an das Finanzamt versteuert. Sportingbet übernimmt diese Aufgabe für den Spieler. Auch bei einer speziellen Kombiwette, wo für den Spieler keine Steuer anfällt, muss der Gewinn nicht abgeführt werden. Sportingbet übernimmt auch in diesem Fall die Kosten und führt sie an den Staat ab.
Wir werden es prüfen und schnellstmöglich veröffentlichen.